Beim ersten Spiel auf dem rundum sanierten Hauptspielfeld wurde nach eineinhalb Jahren erstmals der Sinninger Heimnimbus gebrochen. Bereits nach zwölf Minuten war das Spiel eigentlich entschieden. In der 8. Minute nutzte Tobias Seitle einen verunglückten Abstoß, nahm Fahrt auf und setzte den Ball zur Rieder Führung in die Maschen.
Eine feine Einzelleistung von Flamur Ajeti brachte dann das 2:0 für den SC Ried nur vier Minuten später. Danach entwickelte sich ein schnelles, aber auch mehr als hektisches Spiel. Die Anhänge auf beiden Seiten taten ihr übriges dazu. Kurz vor dem Pausentee erhöhte Gabriel Leubner auf 3:0. Zunächst erkämpfte sich Tobias Seitle den Ball im Strafraum, behielt die Übersicht und legte auf den heranstürmenden Gabriel Leubner zurück, der zum Halbzeitstand einschob.
Anfangs der zweiten Halbzeit mobilisierte Sinning nochmal alle Kräfte aber außer zwei Aluminiumtreffern von Florian Schinagl und Thomas Schmalzl sprang nicht all zu viel heraus. Vielmehr ließ der SC Ried seine individuelle Klasse aufblitzen. In der 72. Minute war es wieder Tobias Seitle der auf 4:0 erhöhte und in der 81. Minute vollendete der Torjäger der A-Klasse Neuburg Marcel Biermeier zum 5:0 Endstand. (thr.)
Reserven: SV Sinning II – SC Ried II 1:5