Arg ersatzgeschwächte Sinninger hatten gegen die keineswegs überzeugend spielende Petrovic-Truppe keine Chance auf den nächsten Saisonsieg. Ohne fünf Stammspieler und mit etlichen angeschlagenen Akteuren versuchte der SVS sein bestmöglichstes zu geben war aber über die gesamten 90 Minuten beinahe chancenlos. Der FC Schrobenhausen war über weite Teile des Spiels tonangebend und hatte etliche Einschussmöglichkeiten, die entweder der starke Sinninger Torhüter Christoph Gastl vereitelte oder die zu überhastet von den Schrobenhausener Stürmern vergeben wurden.
So dauerte es bis zur 53. Minute in diesem tempoarem A-Klassenspiel bis die Hausherren in Führung gehen konnten. Zunächst parierte Gastl im Tor der Sinninger einen Schuss aus 25 Metern prächtig per Fußabwehr. Doch Martin Müller erkannte die ihm sich bietende Chance am schnellsten und lies dem Sinninger Torhüter im Nachschuss aus ca. Sieben Metern keine Chance. In der 63. Minute schwächten sich die Sinninger noch mehr. Der bereits wegen Meckerns verwahnte Sebastian Schimpl beging ein unnötig rüdes Foul an der Mittellinie, so dass dem Unparteiischen Walter Wollesack keine andere Wahl blieb als ihn mit der Ampelkarte vom Platz zu verweisen. Den Schlusspunkte setzte in der 77. Minute Paul Stevenson. Nach einem perfekt getimten Seitenwechsel lief er allein aufs Tor zu und markierte den 2:0 Endstand. (thr.)